Wann endet der Support für Windows 11? Was ist bis dahin zu beachten?

In welchem Jahr werden für Windows 11 die letzten Updates und Patches erscheinen? Gibt es schon detaillierte Informationen zu den End of Support Dates und dem End of Lifetime? Wichtige Fragen, denen wir hier nachgehen.

Alles hat ein Ende – auch Windows 11

Windows 11 ist zwar erst seit Oktober 2021 auf dem Markt, trotzdem sollten Sie sich schon jetzt mit dem Ende des Betriebssystems beschäftigen. Denn jede Software erreicht irgendwann ihren Zenit und muss dann sinnbildlich gesprochen in Rente gehen – es kommt das End of Lifetime (EOL). So wird es auch bei Windows 11 sein.

Windows 11 End of Lifetime: Was ist darüber bekannt?

Wann genau der finale Support für Windows 11 endet, hat Microsoft bislang nicht kommuniziert. Verständlich, das Betriebssystem ist noch recht neu und soll einige Jahre laufen. Dementsprechend steht das Aus in den Sternen.

Nichtsdestotrotz gibt es verschiedene Daten, die Sie im Blick haben sollten. Denn Windows 11 erschien in verschiedenen Fassungen (unter anderem als Windows 11 Home, Windows 11 Pro und Windows 11 Enterprise), die Microsoft regelmäßig updatet. Die einzelnen Releases besitzen teilweise ein unterschiedliches End of Support Date.

Für das Support-Enddatum hat der Konzern aus Redmond einen festen Rhythmus: 24 oder 36 Monate nach Erscheinen eines Feature-Updates endet die Unterstützung. Pro Jahr soll es ein solches großes Update geben, das unter anderem sicherheitsrelevante Verbesserungen enthält.

Die Windows 11 End of Support Dates

Bislang erschienen mehrere Versionen von Windows 11: Das sogenannte Original Release, Version 21H2, veröffentlichte Microsoft im Oktober 2021. Darauf folgten ungefähr im Jahrestakt die Versionen 22H2, 23H2, 24H2 und 25H2.

Daraus ergeben sich folgende Support-Enddaten für Windows 11 Home und Pro:

    • Version 21H2: 10. Oktober 2023
    • Version 22H2: 8. Oktober 2024
    • Version 23H2: 11. November 2025
    • Version 24H2: 13. Oktober 2026
    • Version 25H2: 12. Oktober 2027

Das bedeutet: Setzen Sie das “Original Windows 11” ein, also Version 21H2, ist der Support dafür schon längst erloschen. Auch 22H2 und 23H2 gelten nicht mehr als der “Stand der Technik“.

Was geschieht nach dem End of Support?

Haben Sie eine veraltete Fassung von Windows 11 im Einsatz, sollten Sie das Betriebssystem sofort updaten, indem Sie automatisch oder per Hand das neueste Release installieren. Danach gilt der neue Support-Zeitraum.

Der Zyklus aus Update-Releases und Unterstützung wird sicherlich noch einige Jahre andauern. So war es bei den vorherigen Windows-Versionen. Doch irgendwann ist auch für die letzte Version die Zeit gekommen – so wie nun beim EOL von Windows 10.

Danach geht es so weiter:

➡ Ende des Mainstream-Supports: Bis zu fünf Jahre nach der Einstellung von Windows 11 erscheinen wahrscheinlich noch Updates, in der Regel zur Verbesserung der Sicherheit.

➡ Ende des erweiterten Supports: Zahlende Kunden erhalten mindestens weitere fünf Jahre lang Unterstützung für ihre Windows-11-Systeme.

➡ Windows 11 LTSC (Long Term Service Channel): Bei dieser Enterprise-Fassung endet der Support noch später.

Spekulationen: Wann kommt das finale Ende von Windows 11?

Zieht man die Lebensspannen von vorherigen Windows-Fassungen und die Support-Zeiträume von Windows 10 in Betracht, lässt sich mutmaßen, dass Windows 11 mindestens bis 2031 unterstützt.

Vorausgesetzt, das neue Windows entpuppt sich nicht als solch einen Flop wie Windows 8. An dem hielt Microsoft nur drei Jahre lang fest.

Schaubild - Windows Versionen Support Zeiträume (Bild: Statista)

Warum ist das Support-Ende so wichtig?

Nach dem finalen Support-Ende bietet Microsoft keine Unterstützung für Windows 11 mehr an. Dadurch bleiben Updates und Patches aus – und das Betriebssystem wird so zu einem noch beliebteren Ziel von Angriffen.

Ab dem tatsächlichen EOL von Windows 11 können Hacker und “Cybergangster” dauerhaft bestehende Lücken ausnutzen, um beispielsweise brisante Daten zu stehlen. Das wird für betroffene Unternehmen teuer.

➡ Einerseits, weil sie beispielsweise entstandene Schäden beheben müssen.

➡  Andererseits kann die Erhebung und Verarbeitung von Kundendaten mit Systemen, die nicht mehr auf dem Stand der Technik sind, ein Verstoß gegen die DSGVO bzw. GDPR sein.

Somit: Der Einsatz einer veralteten Software ist besonders für Unternehmen kein Kavaliersdelikt! Sie benötigen eine Strategie, wie ihre Systeme fortwährend auf dem Stand der Technik bleiben können.

Was Sie bei der Windows-Sicherheit unbedingt bedenken sollten

Das regelmäßige Updaten und Patchen von Windows 11 sind nicht die einzigen Maßnahmen, um es sicherer zu machen. So ist es ratsam, das Betriebssystem einer Systemhärtung (engl. System Hardening) zu unterziehen. Damit verringern Sie die Angriffsflächen für Angreifer. Und sie schränken die Sammelwut der “Datenkraken” ein und stoppen die “Spionage” von Microsoft.

Wie gut ist ihr Windows 11 gehärtet?

Sie möchten wissen, ob die Systemhärtung Ihrer Windows-11-Computer den aktuellen Vorgaben entsprechen, zum Beispiel den CIS Benchmarks? Dann müssen Sie ein Hardening Audit durchführen.

Das Hardening Audit kann ein sehr zeitaufwändiger Prozess sein. Aber nur, wenn er manuell erledigt wird. In der Regel müssen dann mehrere IT-Security- und Hardening-Experten (intern und/oder extern) tausende Einstellungen überprüfen und dokumentieren.

Bei großen und komplexen Systemlandschaften ist das eine schier endlose Herausforderung. Hinzu kommt, dass sich Ihre Systemlandschaft wahrscheinlich fortwährend verändert. Die Hardening Audits werden dann zur ressourcenfressenden Sisyphusarbeit.

➡ Die sinnvollste Lösung sind daher professionelle Tools, mit denen Sie ein Hardening Audit durchführen können. Ein solches ist das kostenlose AuditTAP.

Was ist nach dem Windows 11 Hardening Audit zu tun?

Wie sieht Ihr Hardening Audit mit dem AuditTAP aus? Wie gut haben Sie die Vorgaben erfüllt?

In diesem Schaubild (das aus unserem heise Academy Hardening Workshop entnommen ist) wird Ihnen grob zusammengefasst gezeigt, wie Sie die Ergebnisse interpretieren können und was zu tun ist:

Sie wissen nun, an welchen Stellschrauben Sie drehen müssen, um Ihr Windows 11 Hardening zu verbessern. Auch das kann – wie das Hardening Audit – ein sehr aufwändiger Prozess sein.

➡  Am besten automatisieren Sie die Härtung mit einem professionellen Hardening Tool wie dem Enforce Administrator. Das spart Ihnen extrem viel Zeit, Manpower und IT-Budget.

⏬ Enforce Administrator: Produktbroschüre – Download (PDF)

Windows 11 Hardening: Können wir Sie unterstützen?

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Bilder: Microsoft, Statista

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